Der Frühling steht vor der Tür – und hat leuchtende Farben im Gepäck. Vergangen ist die graue Zeit, jetzt halten Himmelblau, Wiesengrün, Narzissengelb und Krokusviolett endlich Einzug. Auch bei Erbacher Food Intelligence stehen die Zeichen auf Bunt. Und das ganzjährig. Nicht nur, weil sie Freude machen. Die gekonnte Färbung von Lebensmitteln bringt auch weitere Vorteile mit sich:

•  Sie wertet Produkte optisch auf – „das Auge isst mit“.

•  Sie erfüllt Erwartungen der Verbraucher.

•  Sie beeinflusst den Kaufentscheid und gibt Produkten Persönlichkeit.

Rosa Dinkelherz? Gelbe Vanillesonne? Lila Frühlingsblumen? Bei Erbacher Food Intelligence kommen häufig färbende Lebensmittel zum Einsatz, um Zutaten das gewisse Extra zu verleihen. Dies färbenden Lebensmittel werden in einem physikalischen Verfahren aus Früchten, Gemüse und essbaren Pflanzen gewonnen. Zum Beispiel aus Rote Beete, Spinat, Hibiskus, Kurkuma, Tomaten, Weintrauben, Paprika, Spirulina oder Karotten. Im Gegensatz zu Zusatzstoffen gibt es beim Einsatz färbender Lebensmittel keine Beschränkungen bei der Menge und auch keine komplexen E-Nummern. Färbende Lebensmittel die Teil der Rezeptur sind, müssen darüber hinaus nicht als Farbstoffe gekennzeichnet werden, sondern werden klar und verständlich in der Zutatenliste, zum Beispiel als Konzentrate, aufgeführt.

Die Unterscheidung zwischen färbenden Lebensmitteln und Farbstoffen, die zu den Zusatzstoffen gehören, liegt in ihrer Herstellungsart. Färbende Lebensmittel werden auf sehr schonende Art physikalisch verarbeitet. Die natürlichen Eigenschaften wie der Geschmack und der Geruch des Ausgangsproduktes bleiben dabei erhalten.

Farbstoffe werden auf unterschiedliche stark verarbeitet, zudem können sie synthetisch organisch sein, das bedeutet, dass sie in der Natur nicht vorkommen. Für die korrekte Unterteilung in Farbstoffe und färbende Lebensmittel hat die Europäische Kommission unterschiedliche Verordnungen und Richtlinien erlassen, welche für Hersteller gelten.

Bei Erbacher Food Intelligence setzen wir gern auf färbende Lebensmittel. Sie werden bei uns in flüssiger Form in den Extruder gepumpt oder in die Mehlmischung als Trockenkomponente zugegeben. Alternativ werden die Farben per Coating aufgebracht. Bunt? Natürlich, gern!

Natürliche, pflanzliche Lebensmittelfarbe ist bei Verbrauchern besonders gefragt. Laut einer Studie des Marktforschungsinstitut TNS im Auftrag der GNT Gruppe gelten für einen Großteil der Befragten Lebensmittel nur dann als natürlich, wenn sie ausschließlich natürliche Farben enthalten. Fast jeder Zweite erwartet demnach, dass diese Farben ausschließlich aus essbaren Rohwaren wie Früchten oder Gemüse gewonnen werden. Gleichzeitig boomt bunt: In Zeiten von Social Media und digitalen Farbwelten bevorzugen Verbraucher helle, kräftige und leuchtende Farben, so Analysen. Färbende Lebensmittel bieten beides: Kräftige Farben und Natürlichkeit.

Sie bieten damit ein Wettbewerbsvorteil gegenüber Produkten, bei denen synthetische Farbe eingesetzt wird.

Die Nachfrage nach Lebensmitteln ohne Zusatzstoffe ist gestiegen. „Natürlich“, „biologisch“, „frei von Zusatzstoffen“ sind bevorzugt in aller Munde und sorgen für einen Boom von Clean-Label-Produkten. Diese Erwartung der Konsumenten wird mit der Verwendung färbender Lebensmittel erfüllt.

Bei der Verwendung färbender Lebensmittel ist eine Clean-Label-Produktion also möglich. Für diese steigt die Nachfrage, da Verbraucher Zusatzstoffen gegenüber zunehmend kritisch gegenüberstehen, so unter anderem die DLG. Hersteller entscheiden sich daher laut DLG häufig bewusst für die Vermeidung von deklarationsfreien natürlichen Stoffen und setzen auf mehr Natürlichkeit ihrer Produkte.

Bei Erbacher Food Intelligence beziehen wir auf Wunsch natürliche Lebensmittelfarben. Sie sind vollkommen natürlich und 100% pflanzlich und eignen sich daher für die Herstellung von veganen, vegetarischen und weiteren Lebensmitteln, welche diese Kriterien erfüllen sollen. Clean- und Clear-Labelling? Erbacher Food Intelligence macht’s möglich!

Farben wirken. Das gilt selbstverständlich auch für Lebensmittel. Auch beim Fleischersatz spielt die Farbgebung eine Rolle: So kann ein kräftiges Rot oder ein sattes Orange dazu beitragen, dass Konsumenten ein Produkt als appetitlicher empfinden und es daher einem gräulichen Ton gegenüber bevorzugen. Schließlich gilt auch bei Fleisch die Devise „rot ist frisch“. Eine Farbe kann also bestimmte Erwartungen erfüllen. Gelbe Desserts verbinden wir beispielsweise mit Vanille, so die DLG, obwohl die Vanilleschote eigentlich schwarz ist. Es handelt sich hier demnach häufig um bereits in der Kindheit erlernte Assoziationen.

Darüber hinaus sagt man Farben auch eine psychologische Wirkung nach. So soll die Farbe Blau beispielsweise eine beruhigende und entschleunigende Wirkung haben und bei Lebensmitteln damit zu einem schnelleren Sättigungsgefühl führen, Rottöne dagegen den Hunger steigern, so Forschende. Rosa sorge für ein Gefühl der Geborgenheit und Gelb macht gute Laune, heißt es.

Wir finden: Bunt ist beautiful! Und setzen daher alle Farben des Regenbogens bei unseren Lebensmitteln ein, ganz nach Kundenwunsch.

Gerne geben wir von Erbacher Food Intelligence auch Ihren Produktideen Form und Farbe. Sprechen Sie uns an und lernen Sie unsere Farbpalette kennen.